Der Stoffwechsel eines Hundes unterscheidet sich erheblich von dem eines Menschen. Für den Menschen harmlose Lebensmittel können mitunter hochgradig gefährlich und im schlimmsten Fall sogar tödlich für Ihren Hund sein. Nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch Medikamente, einige Pflanzen oder Gebrauchsgegenstände, die sich in jedem Haushalt finden, sollten Sie unbedingt von Ihrem Vierbeiner fernhalten. Grundsätzlich gilt, dass die Gefahr für ihren Hund umso größer wird, je mehr von der schädlichen Substanz aufgenommen wird. Einige Gifte können jedoch auch schon in sehr kleinen Dosen ihre schädliche Wirkung entfalten. Die Symptome einer Vergiftung stellen sich zumeist kurzfristig ein, können mitunter aber auch über Wochen oder sogar Monate einen schleichenden Verlauf nehmen. Letzteres ist der Fall, wenn ein Hund über einen längeren Zeitraum kleinen Mengen eines Giftstoffes ausgesetzt ist. Vergiftungen können sich auf verschiedene Bereiche des Hundeorganismus auswirken. Besonders typisch sind Schädigungen des Magen- Darmtrakts mit Symptomen wie Speicheln, Erbrechen und Durchfall. In gravierenden Fällen können sogar ein Versagen des Herz-Kreislaufsystems oder Atemlähmungen auftreten. Darüber hinaus kommt es bei Vergiftungen häufig zu der Beeinträchtigung des Zentralen Nervensystems. Symptome wie Anfälle, Krämpfe, Zittern und Zusammenbrüche können in Erscheinung treten. Sofern in der nachfolgenden Tabelle nicht abweichend beschrieben, kann der Versuch unternommen werden, den Hund zum Erbrechen zu bringen und auf diese Weise das Gift oder einen Teil davon wieder auszuscheiden. Vorsicht bei Vergiftungen durch Säuren oder Laugen: hier darf auf keinen Fall Erbrechen ausgelöst werden! Die einfachste Methode den Hund zum Erbrechen zu bringen ist die Eingabe von Salzwasser (einen gehäuften Esslöffel auf 100ml Wasser). Effektiv ist dies innerhalb der ersten zwei Stunden nach der Giftaufnahme. Nichtsdestotrotz sollte bei dem Verdacht auf eine Vergiftung umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden. Wenn möglich nehmen sie die Verpackung oder Kanister der aufgenommenen Substanz mit. Die Aussicht auf Heilung ist günstiger, je schneller die therapeutischen Maßnahmen (Magenspülungen, Infusionen, Verabreichung von Gegengift, etc.) vom Tierarzt eingeleitet werden. Die nachfolgenden Ratschläge geben Auskunft über einige giftige Substanzen für den Hund.

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