Beschreibung
Asthma bronchiale bezeichnet eine allergische Überempfindlichkeitsreaktion der Bronchien, die sich meist in Husten und Atembeschwerden äußert.
Dringlichkeit
Gefährlichkeit
Verlauf
Die Symptome zeigen sich allesamt unmittelbar nach Kontakt mit den Allergenen und gleichen einem Anfall. Beim Hund äußert sich die Reaktion vor allem in Husten. Daneben tritt Atemnot auf und es kann zu einer bläulich - violetten Verfärbung der Lippen, Schleimhäute und der Haut kommen. Die Anfälle sind bei Hunden unterschiedlich stark ausgeprägt. In besonders schwerwiegenden Fällen kann das Tier nach heftigen Ausbrüchen kollabieren. Es kann unter Umständen zu Atemgeräuschen, die einem Zischen ähneln, kommen.
Ursache
Die Auslöser sind in den meisten Fällen Hausstaub, die Hausstaubmilbe, Zigarettenrauch sowie diverse Putzmittel und Sprays.
Therapie
Neben dem Abhören bieten sich Röntgenuntersuchungen und die Auswertung von Blutbildern bei der Diagnosestellung an. In schwerwiegenden Fällen muss schnell gehandelt werden. Sauerstoffbeatmungen, Adrenalininjektionen oder die Verabreichung von bronchienweitenden Medikamenten wird typischerweise eingesetzt. Letztere kommen ebenso bei der dauerhaften Behandlung der Krankheit zum Einsatz.
Notfallmaßnahmen
Insbesondere bei schweren Asthmaanfällen muss der Hund schnellst möglich zu einem Tierarzt oder in eine Tierklinik mit Notfallbetrieb gebracht werden. Wichtig dabei ist, das Tier so weit wie möglich zu beruhigen. Am besten sollte eine Person auf der Fahrt zum Tierarzt auf dem Rücksitz Platz nehmen, den Hund streicheln und ihm beruhigend zureden. Generell sollten Patienten, die an Asthma leiden, sich keinesfalls in Zugluft oder in kalten Räumen befinden. Die Aufenthaltsorte sollten gut durchlüftet und vor allem frei von Zigaretten- oder Zigarrenqualm sein. Zudem sollte sich der Hund nicht überanstrengen. Geben Sie ihm bitte viel Ruhe und Erholung.