Beschreibung

Als Bauchfellentzündung bezeichnet man eine Entzündung der dünnen Haut, die alle im Bauchraum gelegenen Organe und die Bauchhöhle wie eine Tapete überzieht.

Dringlichkeit

Dringlichkeitsstufe 5

Gefährlichkeit

Gefährlichkeitsstufe 5

Verlauf

Im Allgemeinen zieht sich eine Bauchfellentzündung über mehrere Tage, manchmal Wochen hin, während die Symptome Bauchschwellung, Abgeschlagenheit, Fieber und Appetitlosigkeit nach und nach an Intensität zunehmen. Wird die Peritonitis durch eine Krankheit verursacht, können die Symptome der Grundkrankheit noch hinzukommen. Die Bauchfellentzündung kann sehr schmerzhaft für den Hund sein.

Ursache

Häufige Ursachen der Bauchfellentzündung ist der Riss oder eine ähnliche Schädigung eines Hohlorgans (bspw. Blase, Darm, Magen), wie nach einem Unfall oder durch einen spitzen Fremdkörper verursacht. Die Entzündung selbst entsteht aufgrund des austretenden Darminhalts bzw. Urins. Ebenfalls mögliche Ursachen sind virale und bakterielle Infektionen, Parasiten sowie einige Tumorarten.

Therapie

Die Diagnose gestaltet sich im Normalfall als recht einfach und erfolgt anhand des klinischen Befundes und der labordiagnostischen Untersuchungen. Eine Bauchfellentzündung muss unter allen Umständen stationär behandelt werden, um den Patienten zu stabilisieren. In vielen Fällen ist anschließend eine Operation notwendig, wenn z.B. ein Fremdkörper vermutet wird oder eine gerissene Blase genäht werden muss.

Notfallmaßnahmen

Bei der Bauchfellentzündung handelt es sich um einen klinischen Notfall, von dem Lebensgefahr für Ihr Tier ausgeht. Bringen Sie Ihren Hund so schnell wie möglich zu einem Tierarzt, gerade dann, wenn er schwere Schmerzäußerungen zeigt und lethargisch ist.

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