Beschreibung

Das hepatoenzephale Syndrom ist eine Funktionsstörung des Gehirns, die durch eine unzureichende Entgiftungsfunktion der Leber entsteht.

Dringlichkeit

Dringlichkeitsstufe 5

Gefährlichkeit

Gefährlichkeitsstufe 5

Verlauf

Durch die verminderte Funktion der Leber kommt es zu einem vermehrten Vorkommen von Stoffwechselprodukten und Giftstoffen im Blut, die auf das zentrale Nervensystem wirken. Das Tier zeigt plötzlich auftretendes, anfallartiges Verhalten mit Desorientierung und Zusammenbrüchen. Starke Aufregung ist üblich, vermehrt wird Speichel abgesondert und der Hund kann mitunter erblindet durch die Gegend stolpern und mit Gegenständen kollidieren.

Ursache

Der Auslöser des Syndroms ist eine Lebererkrankung. Eine akute Hepatitis, ein Leberschädigung nach einer Vergiftung oder chronische Zersetzungsprozesse können das klinische Bild eines Hepatoenzephalen Syndroms erzeugen.

Therapie

Die Therapie richtet sich nach der Behandlung der Leberstörung. Meist ist eine stationäre Behandlung mit Dauertropf vonnöten, um die Wirkung der Giftstoffe zu verringern. Begleitend müssen Antibiotika und Leberschutzmedikamente gegeben werden. Je nach Fortschritt der Erkrankung kann die Schädigung aufgehalten oder umgekehrt werden.

Notfallmaßnahmen

Diese Krankheit ist als ein klinischer Notfall anzusehen und bedarf einer umgehenden Behandlung in einer Tierklinik oder bei einem Tierarzt. Das hepatoenzephale Syndrom wird oftmals durch Vergiftungen verursacht, weswegen im nachfolgenden Ratschlag einige Giftstoffe und deren Wirkung genannt werden.

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