Beschreibung

Eine Mastitis ist eine Entzündung des Milchdrüsengewebes.

Dringlichkeit

Dringlichkeitsstufe 4

Gefährlichkeit

Gefährlichkeitsstufe 3

Verlauf

Die Symptome einer Mastitis treten zumeist plötzlich auf. Die Milchleiste erscheint in Abschnitten oder in ihrer Gesamtheit verdickt, geschwollen und möglicherweise verhärtet. Bei Betastung fühlt sich die Haut vermehrt warm an. Von den Zitzen kann eine eitrige Flüssigkeit abgesondert werden. In einigen Fällen besteht begleitend Fieber. Als Folge ist das Tier abgeschlagen, lustlos und zeigt keinen Appetit.

Ursache

Auslöser sind häufig bakterielle Erreger, die über die Zitzen oder in Ausnahmefällen auch über kleine Hautwunden in das Drüsengewebe gelangt sind und sich dort vermehren. Aus diesem Grund treten Entzündungen der Milchleiste häufiger während oder im Anschluss an eine Säugeperiode auf. Weitere prädisponierende Faktoren sind Hormonbehandlungen oder Scheinträchtigkeiten, die ebenfall eine Aktivierung der Milchleiste zur Folge haben und daher das Eindringen von Keimen erleichtern.

Therapie

Die Symptomatik in Verbindung mit der Vorgeschichte ist zumeist ausreichend zur Diagnosestellung. Es muss allerdings auszuschließen sein, dass keine anderen Veränderungen an der Milchleiste, wie z.B. ein Tumor, die Entzündung herbeigeführt haben. Eine Behandlung mit einem geeigneten Antibiotikum hat gute Heilungsaussichten. Bei Hündinnen, die wiederholt unter Mastitiden leiden, ist eine Kastration in Erwägung zu ziehen.

Notfallmaßnahmen

Wenn eine Mastitis zu vermuten ist, sollte möglichst bald ein Tierarzt aufgesucht werden.

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