Beschreibung
Mastzellentumoren sind umschriebene Geschwülste der Haut, die sich aus krankhaft vermehrenden Immunzellen, den so genannten Mastzellen, zusammensetzten.
Dringlichkeit
Gefährlichkeit
Verlauf
Mastzelltumoren erscheinen als runde, mitunter gewölbte Verhärtungen oder Knoten in der Haut. Oft treten mehrere Exemplare gleichzeitig in näherer Umgebung voneinander auf. Sie entstehen vermehrt am unteren Rücken und an den hinteren Gliedmaßen. Die Größe beträgt meist 1-3 cm. Mastzellen enthalten eine Substanz, die an Entzündungsreaktionen beteiligt ist und Schwellungen und Hautrötungen verursacht. Zudem erscheinen die Mastzellengeschwülste haarlos und speckig glänzend. Da Mastzellentumoren mitunter streuen und auch im Darm anwesend sein können, zeigt sich bei dem betroffenen Tier unter Umständen andauernder Durchfall oder andere Störungen des Verdauungstraktes. Vermehrt sind Boxer, Foxterrier und Bullterrier betroffen.
Ursache
Die Ursachen eines Mastzelltumors bleiben meist ungeklärt.
Therapie
Mastzelltumoren müssen aufgrund ihrer Fähigkeit zu streuen als potentiell bösartig betrachtet werden. Die einzelnen Knoten sind großflächig operativ zu entfernen, um eine Ausschüttung der Entzündungssubstanzen der Mastzellen in die Blutbahn zu verhindern.
Notfallmaßnahmen
Wenn Ihnen ein verdächtiger Hautknoten an Ihrem Hund aufgefallen ist, rufen Sie bei der nächsten Gelegenheit Ihren Tierarzt an und vereinbaren Sie einen Termin innerhalb der nächsten Tage oder Woche.