Beschreibung
Bei einer Pyodermie handelt es sich um eine bakterielle Entzündung, die alle Hautschichten betreffen kann.
Dringlichkeit
Gefährlichkeit
Verlauf
Die betroffenen Hautareale erscheinen zunächst gerötet und geschwollen und werfen Pusteln (kleine, mit Eiter gefüllte Bläschen) und Papeln (rundliche, umschriebene Hautschwellungen, die an ihrer Oberfläche gerötet sein können). Mitunter verursacht die Entzündung auch Juckreiz. Später können kleine Krater oder Risse an der Oberfläche der Läsionen (Schädigungen) aufbrechen und blutiges oder eitriges Sekret entlassen. Häufig betroffene Hautareale sind die Flanken und Gliedmaßen.
Ursache
Die Entzündung wird durch Bakterien verursacht, die als Folge einer kleinen Wunde oder eines Bisses die Schutzbarriere der Haut durchbrochen haben. Die Bakterien breiten sich unter der Haut aus und verursachen eine eitrige Entzündung.
Therapie
Zur erfolgreichen Eindämmung der Entzündung muss oft ein Antibiogramm aus einer Eiterprobe angefertigt werden, was der Auswahl eines geeigneten Antibiotikums für die Therapie dient. Zusätzlich dazu werden die betroffenen Hautregionen geschoren und mit desinfizierender Lösung behandelt.
Notfallmaßnahmen
Beim Auftreten der zuvor genannten Symptome sollten Sie den Tierarzt bei der nächsten Gelegenheit anrufen und einen Termin innerhalb der nächsten Tage oder Woche vereinbaren. Ist das Tier mit Medikamenten versorgt worden, können Sie zuhause die Heilung noch unterstützen, indem Sie die besonders schwer betroffenen Stellen zweimal täglich mit desinfizierender Lösung reinigen.