Beschreibung
Ausgehend von der Maulschleimhaut oder den darunter liegenden Gewebsschichten können sich Tumoren bilden.
Dringlichkeit
Gefährlichkeit
Verlauf
Hat der Tumor eine bestimmte kritische Größe und Ausdehnung erreicht, führt dies meist zur Störung der Futteraufnahme. Die Tiere zeigen verminderten Appetit oder verweigern die Nahrungsaufnahme vollständig. Es kann vermehrter Speichelfluss bestehen. Bei Tumoren, die besonders stark in benachbartes Gewebe eindringen, kann es auch zu Schwellungen und Verformungen des Kiefers, der Lefzen oder der Nase kommen.
Ursache
Gutartige Tumore schädigen mit ihrem Wachstum das umliegende Gewebe gar nicht oder kaum, und streuen keine Tochtergeschwüre in den Körper. Bösartige Tumore wie z.B. das Plattenepithelkarzinom ( ein Tumor der verhornenden oberen Schleimhautschicht ), findet sich zumeist im hinteren Bereich der Backentaschen oder im Bereich des harten Gaumens. Dieser Art von Tumor kann auch bis in die tieferen Gewebsschichten vordringen und eine Auflösung des Kieferknochens bewirken.
Therapie
Eine Gewebsprobe kann Aufschluss über die Natur des Tumors liefern. Ist das Wachstum noch nicht allzu weit fortgeschritten, kann der Versuch einer chirurgischen Entfernung unternommen werden. Hierzu muss auch ein größerer Saum gesunden Gewebes entfernt werden, um die Gefahr einer Neubildung so gering wie möglich zu halten.
Notfallmaßnahmen
Wenn Sie einen Tumor der Maulhöhle vermuten, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt. Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto besser sind die Heilungsaussichten.